13.08.2014

Die NHL wird global

Bis Ende der 80-iger Jahre waren die National Hockey League und ihr angeschlossene Minor und Junior Leagues, beispielsweise die Ontario Hockey League und die American Hockey League, eigentlich nur Schauplätze, auf denen Spieler aus Kanada und den nördlichen Vereinigten Staaten groß herauskamen. Tatsächlich galt Hockey generell als lokaler Sport – attraktiv nur in ganz bestimmten Regionen und mit einer kleinen, aber treuen Fangemeinde. Das sollte sich jedoch bald ändern. Denn mit dem Wechsel von Wayne Gretzky von den Edmonton Oilers zu den Los Angeles Kings begann der Einstieg der NHL in die mittel- und südamerikanischen Märkte. Mit dem Erscheinen des größten Hockeystars in Hollywood wurde Hockey zum landesweiten Sport. Zwei Jahre nach dem Wechsel von Wayne Gretzky, der in den Medien ein starkes Echo fand, lief 1990 Sergei Fedorov, zum damaligen Zeitpunkt wohl zweitbester Spieler, aus der UdSSR zu den Detroit Red Wings über. Fedorov gehörte neben Pavel Bure und Alexander Mogilny zur berühmten CSKA Moskau und wurde zum Vorbild für viele Spieler aus Osteuropa und Russland, die seinem Beispiel folgten und ihr Glück in Nordamerika suchten.

25 Jahre später ist die NHL größer und profitabler als jemals zuvor. Heute ist die North American Hockey League in der Tat ein in jeder Hinsicht globales Franchise-Unternehmen. Im Verlauf der letzten beiden Jahrzehnte hat die NHL in zuvor als wenig lukrativ eingestuften Märkten neun neue Teams geschaffen, darunter Dallas, Tampa Bay, Phoenix und Nashville. NHL-Teams spielen jetzt internationale Spiele in Europa und Asien zu Beginn der regulären Saison, um so die Popularität des Spiels auf den internationalen Märkten zu fördern. Die League und ihre Reichweite haben sich enorm verändert, aber am meisten gilt das für die Spieler. In der Saison 1990/91 waren über 90 % der Spieler entweder Kanadier oder Amerikaner. Dieser Prozentsatz ist inzwischen auf 70 % gesunken und der Spieler-Pool ist dementsprechend bunt gemischt. Neben Spielern aus anderen Hockeynationen wie Russland, Finnland und Schweden spielen jetzt Leute aus Slowenien, Deutschland, der Schweiz, ja sogar aus Japan.

Spieler aus exotischeren Regionen zu verpflichten bedeutet natürlich nicht nur, die besten Talente, sondern auch Wege zu finden, um eine Mannschaft bei einem neuen Publikum zu vermarkten. Das japanische Publikum entdeckt gerade seine Liebe zum Hockey und die Mannschaften suchen daher nach Möglichkeiten der Vermarktung ihrer Artikel bei der neuen Fangemeinde in diesem Land. Wenn Sie eine Mannschafts- oder Sportmarketingagentur sind und Ihre Chance im Ausland nutzen möchten, kann Ihnen EVS Translations dabei helfen, dieses Ziel schnell und effektiv zu erreichen. Wir bei EVS Translations bringen mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Übersetzung von Texten aus Sportmarketing und Werbung mit. Gepaart mit unserer Erfahrung in der Zusammenarbeit mit weltweit tätigen Sportorganisationen und Verbänden können wir dazu beitragen, dass Ihr Unternehmen im Spiel bleibt. Ob Sie nun russische, schwedische Übersetzungen oder mehrsprachige Übersetzungsprojekte benötigen, rufen Sie uns heute noch unter 069-82 97 99 99 an oder senden Sie uns eine Email: anfrage(at)evs-translations.com.