12.07.2017

Der Bau- und Immobiliensektor wird der Übersetzungsbranche auch 2017 erhalten bleiben

Der Bau- und Immobiliensektor wird der Übersetzungsbranche auch 2017 erhalten bleiben - EVS Translations
Der Bau- und Immobiliensektor wird der Übersetzungsbranche auch 2017 erhalten bleiben – EVS Translations

EVS Translations bedient viele Branchen auf der ganzen Welt und bietet seinen Kunden mit seinen Niederlassungen in ganz Europa und in den U.S.A. ein umfassendes Support-Netzwerk. Natürlich sehen und spüren wir als Unternehmen die globalen Entwicklungen, die sich auf diese Branchen auswirken. Nehmen wir einmal den Öl- und Gassektor – als die Ölpreise fielen und die Ölexploration gedrosselt wurde, war die Stimmung der Branche in Kundengesprächen spürbar.

Ein anderer wichtiger Sektor, in den EVS Translations aktiv eingebunden ist, ist der Bau- und Immobiliensektor. 2017 verzeichneten unsere Niederlassungen in ganz Deutschland einen enormen Anstieg der Übersetzungsprojekte in diesem Bereich und die Nachfrage zeigt keinerlei Anzeichen für einen Rückgang. Derzeit haben wir einen konstanten Auftragszufluss nicht nur von Immobilieninvestoren und Baufirmen, sondern auch von Vermögensrechtskanzleien. Zu übersetzen sind nicht nur Due Diligence Reports, sondern auch Marketingmaterial für neue Projekte und Geschäftsberichte für Immobilienfonds und börsennotierte Gesellschaften. Auch auf den U.K.- und U.S.-Märkten ist hier ein positiver Trend erkennbar, und es ist nach wie vor eine zuverlässige Auftragsquelle für das ganze Unternehmen.

Aber wie bei vielen Branchen, und besonders angesichts des derzeitigen wirtschaftlichen und politischen Klimas in Großbritannien und den U.S.A., mischt sich in diesen positiven Ausblick auch eine gewisse Vorsicht. Bei Großbritannien gibt es Unsicherheiten wegen des bevorstehenden Brexit, in den U.S.A. wegen Präsident Donald Trump. Der Brexit hat eine Ausgabensteigerung für Rohstoffimporte bewirkt und der freie Zustrom von Gastarbeitern aus Europa steht in Frage, in einer Branche, der es ohnehin an Fachkräften mangelt. Und was Präsident Donald Trump angeht, trotz eines relativ positiven Ausblicks der Real Estate Industry Outlook Survey von KPMG für 2017 steht über der neuen Administration im Weißen Haus ein Fragezeichen und man weiß noch nicht, wie sich die Steuerreform und die Einwanderungspolitik des Präsidenten auf die Branche auswirken werden.

Für uns als Sprachdienstleister ist die Globalisierung von Firmen im Bau- und Immobiliensektor von besonderem Interesse, weil hier der Übersetzungsbedarf entsteht. Wir haben Unternehmen in Asien, Europa und in den Vereinigten Staaten bei Angeboten für Projekte in Übersee und fremdsprachlichen Ausschreibungsunterlagen unterstützt; wie bearbeiteten eine große Anzahl von Projekten aus den Bereichen Compliance, Steuern, Umweltplanung und Public Relations; Baupläne für eine führende U.S.-Marke, die ihre konventionelle Präsenz auf dem deutschen Markt ausweiten möchte; und nicht zuletzt technische Übersetzungen für eine Produktionsanlage für Militärfahrzeuge. Hinsichtlich seines Bedarfs an komplexen Übersetzungen mit geschäftlichem und technischem Inhalt ist der Sektor dynamisch und EVS Translations ist zuversichtlich was die Zukunftsperspektiven angeht. Wie immer setzen wir hierbei auf ständige Verbesserungen und Qualitätssicherung bei unseren eigenen Ressourcen und auf die Weiterentwicklung von Prozessabläufen, entsprechend den veränderlichen Bedürfnissen unserer Kunden. Solides Übersetzungsmanagement bei umfangreichen Projekten, Dateiverarbeitung, Datensicherheit und Unterstützung sprachlicher Exzellenz durch Terminologiemanagement und Softwarelösungen sind hierbei entscheidend.

Übersetzungsbranche – Und während 2017 schnell voranschreitet und wir uns bereits 2018 nähern fragen wir uns, wie sind die Perspektiven im Bau- und Immobiliensektor und die Auswirkungen auf die Übersetzungsbranche? Nach dem Bericht Strength amidst uncertainty in 2017 von Moore Stephens, einem weltweiten Wirtschaftsprüfungs- und Beraternetzwerk, führen die von ihm befragten Bau- und Immobilienunternehmen in Großbritannien die Exporttätigkeit als eine Wachstumsstrategie an. Obwohl dies keinesfalls die Priorität ist – diese liegt auf der Personalschulung zur Überwindung des Fachkräftemangels – ist es eine Entwicklung, die wir mit großem Interesse verfolgen. Auf der anderen Seite des Atlantiks sieht unser U.S.-Team weiteren Übersetzungen für Immobilienfirmen entgegen, wenn diese ihr Portfolio durch globale Investitionen weiter diversifizieren, und unsere Niederlassungen in Europa werden wie bisher schnell und flexibel auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Immobilienkunden reagieren.