20.11.2013

Japan und das Pazifische Becken

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Besonders Japan ist perfekt positioniert, um von diesem sich entwickelnden Markt zu profitieren – nicht nur aufgrund seiner strategischen Lage

Die perfekte Positionierung

Die Wirtschaftstheorie besagt, dass nachhaltiges Wachstum vielmehr im Wege des breit gestreuten und internationalen Handels als durch eine restriktive Wirtschaftspolitik erreicht werden kann. Dieser Grundsatz ist nirgendwo deutlicher nachvollziehbar als in der Geschichte Japans, wo Exporthandel und Innovation eine zerschlagene Nachkriegswirtschaft bis zu den 1980er Jahren in eine globale Wirtschaftsmacht verwandelt hatten. Auch wenn die Folgen der Nuklearkatastrophe von Fukushima und die globale Rezession Japan zweifelsohne immer noch in die Knie zwingen, ist das Land dabei, seinen Status als Motor im Pazifischen Becken langsam wiederzuerlangen, indem es dieselben bewährten Grundsätze anwendet, welche die japanische Wirtschaft schon Jahrzehnte lang auf Erfolgskurs hielten.

Export

Japans Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg ist der Export. Von den billigen, geringwertigen Rundfunkempfängern der 1950er Jahre bis hin zur heutigen Leistungselektronik: Japanische Ingenieure waren schon immer in der Lage, innovative Produkte erfolgreich zu entwickeln und zu vermarkten. Mit zunehmender Reifung der japanischen Wirtschaft und dem Anstieg der Produktionskosten waren japanische Unternehmen gezwungen, Standorte im Ausland für die Herstellung und den Vertrieb in Erwägung zu ziehen. Natürlich lag die Lösung nahe, in angrenzende Staaten im pazifischen Raum zu investieren. Zum Beispiel stiegen die japanischen Investitionen in Südkorea im Zeitraum 2002 bis 2012 um über 500 % an (3,7 Mrd. EUR auf 18,6 Mrd. EUR Gleichzeitig erhöhten sich die chinesischen Vermögenswerte um über 600 % (9 Mrd. EUR auf 67,8 Mrd. EUR). Japans exportgetriebene Wirtschaft belebt also nicht nur das eigene Land, sondern verhilft gleich der ganzen Region zu Wachstum.

Die pazifische Hoffnung

Zweifelsohne hat ein asiatisch-pazifischer Binnenmarkt das Potenzial, die weltweit größte und lukrativste Handelszone zu werden. Wie auch die Handelsrouten der Seidenstraße den isolierten mittelalterlichen Städten in Zentralasien Reichtum bescherten, wird ihr modernes Pendant den teilnehmenden Wirtschaften nachhaltiges Wachstum bringen. Besonders Japan ist perfekt positioniert, um von diesem sich entwickelnden Markt zu profitieren – nicht nur aufgrund seiner strategischen Lage inmitten der schnell expandierenden Pazifikregion zwischen China und den Vereinigten Staaten, sondern auch aufgrund seiner bereits stark an den Export ausgerichteten Wirtschaft.

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