18.12.2013

Ölgewinnung vor Brasilien – Auf zu neuen Ufern

 Ölgewinnung Brasilien
Auf zu neuen Ufern – Ölgewinnung vor Brasilien im großen Rahmen

Die weltweite Energielandkarte ist im Wandel. Noch vor zehn Jahren konnten sich nur wenige vorstellen, dass der Nahe Osten, der damals unangefochtene Mittelpunkt der Ölproduktion, einmal scharfe Konkurrenz von Ländern wie den Vereinigten Staaten, Kanada, Brasilien, Russland und sogar Indien bekommen würde. Diese zunehmende Auffächerung der globalen Energielandschaft ist die unmittelbare Folge der schnellen technologischen Fortschritte in der Gewinnung, Raffination und Lieferung von Kohlenwasserstoffen. Während etablierte Ölnationen den zunehmenden Schwund ihrer Hegemonie in der Produktion verständlicherweise beklagen, machen sich aufstrebende Lieferanten die neue Ebenbürtigkeit zunutze, die alternative Bohrtechnologien dem Markt beschert haben.

Nehmen wir das Beispiel Brasilien. Vor fünfzehn Jahren war Brasilien kaum eine mittelgroße Wirtschaft mit einer schwachen Infrastruktur. Heute hingegen ist das Land, zu einem Großteil dank seiner Investitionen in die Onshore- und Offshorebohrung, nicht nur der dominierende wirtschaftliche Akteur auf dem südamerikanischen Kontinent, sondern konnte sich selbst unter den zehn größten Wirtschaftsmächten etablieren. Erst kürzlich hat das halbstaatliche Mineralölunternehmen Petrobras sein neuestes Tiefwasserprojekt bekannt gegeben: die Erschließung des Libra-Ölfelds im Santos-Becken, in dem über 10 Milliarden Barrel Öl vermutet werden, was es zu einem der größtem Tiefwasserfelder der Welt macht. Petrobras plant gemeinsam mit Shell, Total und der chinesischen CNPC und CNOOC die Erschließung des Felds über einen Zeitraum von 35 Jahren und will damit Brasiliens führende Position als Erschließungsunternehmen stärken. Während sich Brasilien gewiss einen Ruf in der Prospektion und Erschließung ambitionierter Tiefwasserprojekte aufbauen konnte, steht Indien bisher nur am empfangenden Ende der Rohölpipelines. Aber auch die Wirtschaftsmacht mit der zweithöchsten Bevölkerungszahl weltweit ist bestrebt, ihren Energieimport einzuschränken. Dementsprechend ist Indiens staatliche Ölgesellschaft ONGC kürzlich in Verhandlungen mit russischen Behörden über die gemeinsame Förderung von Öl und Gas in der Arktis getreten. Gleichzeitig reichte die ONCG vor Kurzem ein Angebot für eine erhebliche Beteiligung an einem mosambikanischen Öl- und Gasfeld ein, das der US-amerikanische Förderer Anadarko für geschätzte 2,6 Milliarden USD anbietet.

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