Bei dem stets sinkenden Wirtschaftswachstum in den etablierten, aber auch übersättigten, Märkten in Nordamerika und Europa verwundert es nicht, wenn sich Unternehmen in Richtung neu entstehender Märkte orientieren, in welchen wirtschaftliches Wachstum wieder möglich ist. Es gibt sicherlich keinen Mangel an Firmen, die versuchen, in Schwellenländern wie Indien, Brasilien oder China Fuß zu fassen. Zugleich hat dieser Ansturm auf diese florierenden Märkte für geschickte Investoren reizvolle Möglichkeiten in weniger propagierten wirtschaftlichen Wachstumsgebieten hervorgebracht. Während das Gros der Unternehmen sein Interesse den BRICS-Staaten widmet, versuchen andere aufblühende Märkte das Auslandskapital durch lukrative Steuervergünstigungen und einladenden Zinsfuß zu ködern. Eine dieser oft übersehenen, jedoch äußerst attraktiven und von Wachstum gekennzeichneten Nationen ist Thailand.
Fakten über Thailand
- Stabiles und beträchtliches Wachstum: Die Wirtschaft Thailands stieg in den Jahren 2005–2012 von anfänglich 176 auf 366 Milliarden US$ und wächst derzeit um 6,5 % pro Jahr.
- Die Inflationsrate Thailands hat sich auf stabile 3 % verringert.
- Derzeit verwenden 25 Millionen Thailänder das Internet; man geht jedoch davon aus, dass sich diese Zahl bis 2015 nahezu verdoppeln wird, was die Zahl der Nutzer auf 40–50 Millionen bringt. Allein dieser Trend sollte den Thai-Markt im Bereich der Konsumgüter erheblich erweitern.
- Im Jahr 2015 wird sich Thailand mit 9 weiteren Ländern der ‘Association of Southeast Asian Nations’ (ASEAN) vereinigen, um die ‘Asian Economic Community’ (AEC) zu gründen, eine Institution ähnlich der Europäischen Freihandelsassoziation.
- Die Yingluck-Regierung befindet sich derzeit im Prozess der Planung einer allumfassenden Verbesserung der Infrastruktur Thailands, um attraktiver für die verarbeitende Industrie zu werden und den Vertrieb von Gütern zu erleichtern.
Doch warum konnte sich Thailand bisher nicht als ein attraktiver Wirtschaftsstandort etablieren, wenn all die wirtschaftlichen Daten ein kontinuierliches Wachstum bescheinigen? Aufgrund mangelnden Vertrauens in die dortigen Behörden und unzulänglicher Kenntnis der örtlichen Geschäftsgepflogenheiten waren Investoren von dem Standort bisher abgeschreckt. Ausländische Unternehmen hegen üblicherweise Bedenken gegenüber thailändischen Regulierungsbehörden, da diese oft als voreingenommen, korrupt und fremdenfeindlich wahrgenommen werden. Zu dieser allgemein geteilten Auffassung gesellen sich zusätzlich Thailands strenge Vorschriften hinsichtlich des Kapitalflusses sowie das, in den meisten Fällen eintreffende, Unterbinden fremdländischen Mehrheitsbesitzes von Unternehmen und Grundeigentum. Letztlich wurde die Sachlage durch das Fehlen eines zuverlässigen und günstigen Vertriebsnetzes verkompliziert.
In den letzten Jahren hat die Thai-Regierung große Anstrengungen unternommen, um das nationale Logistiknetzwerk zu verbessern und bürokratische Hürden für ausländische Firmen zu beseitigen. Der Schlüssel zur Ausschöpfung des vollen ökonomischen Potenzials Thailands liegt jedoch in der Verständigung. Thailands Elite an Fachkräften sowie alle regulierenden Institutionen sind derzeit auf die thailändische Sprache ausgerichtet. Multinationale Unternehmen sind es nicht. Der daraus resultierende Mangel an Kommunikation festigt den schlechten Ruf der thailändischen Regulierungsbehörden, er festigt das Unvermögen sich in den komplexen Kapital- und Eigentumsgesetzen Thailands in angemessener Weise zurechtzufinden und des Weiteren kann dieser Kommunikationsmangel, zu einem gewissen Teil, für die wenig erfolgreiche Entwicklung und Nutzung nationaler Geschäftssysteme verantwortlich gemacht werden.
Viele dieser Hindernisse lassen sich durch die Beauftragung eines erfahrenen Sprachdienstleisters überwinden, der mit thailändischen Geschäftsdokumenten, Vorschriften und Verträgen vertraut ist. Ein solcher könnte Sie ebenfalls beim Entwurf von speziell auf den Thai-Markt zugeschnittenen Marketingkampagnen unterstützen.
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